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OBO – Innova­tionen für die elektro­nische Infra­struktur von morgen

Digitalisierung, Energiewende und Mobilität treiben die Welt voran – und OBO gestaltet diese Zukunft aktiv mit. Als Möglichmacher schaffen wir Verbindungen und entwickeln innovative Systeme für die elektronische Infrastruktur von morgen. Zuverlässig, flexibel und nachhaltig passen wir uns den wachsenden Herausforderungen an und liefern Lösungen, die am Puls der Zeit sind.

Unsere hohe Produktionstiefe und starke Prozessautomatisierung ermöglichen es, gezielt und flexibel auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Dabei stehen Qualität, Sicherheit und Funktionalität immer im Mittelpunkt. Eigenschaften wie Installationsgeschwindigkeit, Belastbarkeit und Verfügbarkeit prägen jede unserer Innovationen.

Entdecken Sie die Vielfalt der OBO-Systeme und lassen Sie sich von unseren zukunftsweisenden Produktlösungen überzeugen.

Inno­vation

Lösungen für die elektronische Infrastruktur von morgen.

Flexi­bilität

Produkte, die sich präzise an Kundenbedürfnisse anpassen.

Zuverläs­sigkeit

Höchste Qualität und Sicherheit in jeder Anwendung.

Nach­haltigkeit

Systeme, die Zukunft und Umwelt vereinen.

Umfassender Schutz für Photo­voltaik­anlagen

Die Anschaffung einer PV-Anlage ist mit Investitionen verbunden, die sich schnell rentieren sollen. Umso wichtiger ist daher ihre durchgängige Verfügbarkeit. Da PV-Anlagen zumeist auf dem Dach oder auf dem freien Feld installiert werden, sind sie jedoch besonders durch Blitzeinschläge und Überspannungen sowie daraus resultierende Brände gefährdet. Fällt eine Anlage aus, bleibt zum einen für die Dauer der Reparatur der Ertrag aus, zum anderen entstehen Zusatzkosten, beispielsweise durch den Tausch des Wechselrichters.

OBO bietet für den Schutz von Photovoltaikanlagen ein System an, das nahezu alle elektrotechnischen Anforderungen abdeckt: von Überspannungsschutz- und Erdungssystemen bis zu Kabeltrag- und Leitungsführungssystemen.

Im Bereich des Blitz- und Überspannungsschutzes können PV-Anlagen in die folgenden Varianten eingeteilt werden:

Bei der Installation der Photovoltaik-Anlage und des äußeren Blitzschutzsystems sollte darauf geachtet werden, dass der Trennungsabstand zwischen der PV-Anlage und der äußeren Blitzschutzanlage sowie Dachrinnen und weiteren Installationen eingehalten wird. Nur so werden gefährliche Blitzteilströme auf metallischen sowie elektrischen Installationen sicher vermieden. 

Die Position der notwendigen Fangeinrichtungen sind nach VDE 0185-305-3 (IEC / EN 62305-3) zu planen. Mithilfe des Blitzkugelverfahrens können die erforderlichen Längen der Fangstangen sowie die Abstände zwischen den Fangstangen fachgerecht dimensioniert werden. Sie sind so anzuordnen, dass alle Teile der zu schützenden Anlage im Schutzbereich der Fangeinrichtung liegen. Ist der Trennungsabstand gewährleistet, ist ein Überspannungsschutzgerät vom Typ2 auf der DC-Seite ausreichend, denn durch den eingehaltenen Trennungsabstand kann der Blitz nicht direkt in die PV-Anlage eingekoppelt werden, sondern wird zuerst über die Blitzschutzanlage in die Erde abgeleitet, von wo aus er über das erforderliche Überspannungsschutzgerät am Eingang der elektrischen Anlage abgeschwächt eingekoppelt wird.

Wenn der Trennungs­abstand nicht eingehalten werden kann

Kann der Trennungsabstand nach VDE 0185-305-3 (IEC / EN 62305-3) aus baulichen Gründen nicht eingehalten werden, muss die PV-Anlage über geprüfte Bauteile blitzstromfähig in die Blitzschutzanlage eingebunden werden. Blitzschutzbauteile zur Verbindung müssen nach VDE 0185-561-1 (IEC/ EN 62561-1) geprüft sein. In diesen Fällen sind auch auf der DC-Seite Überspannungsschutzgeräte vom Typ 1 (class I) oder Kombiableiter vom Typ 1+2 (class I+II) erforderlich, da Blitzströme im Gebäude nicht beherrschbar sind. Der hierdurch erreichte Blitzschutz-Potentialausgleich verbindet alle metallischen und elektrisch leitfähigen Komponenten der Anlage samt Erdungssystem mit dem normativen Blitzschutzsystem.

Position der Fang­masten

Bei der Positionierung der Fangmasten ist darauf zu achten, dass es zu keiner Verschattung der Photovoltaik-Module kommt. Denn bereits ein Kernschatten reicht aus, um Leistungseinbußen für den gesamten String nach sich zu ziehen.

Die OBO-Lösung für eine umfassend geschützte Photovoltaik-Anlage und die Einhaltung des Trennungsabstandes ist das hochspannungsfeste, isolierte isCon®-System. Die isolierten Fangeinrichtungen isFang® mit der isCon®-Ableitung sind nach VDE 0185-561 8 getestet und minimieren bei fachgerechter Planung die Beschattung und erhöhen die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage.

Das isCon®-System ist nicht die einzige Lösung für eine sichere PV-Anlage aus dem OBO-Portfolio. OBO bietet für den Schutz von Photovoltaikanlagen ein komplettes System an, das nahezu alle elektrotechnischen Anforderungen abdeckt. Dazu zählen auch Generatoranschlusskästen mit Blitz- und Überspannungsschutz für PV-Anlagen. Erhältlich sind die Generatoranschlusskästen für bis zu drei Maximum Power Point Tracker (MPPT), ebenso sind Versionen für bis zu vier Strings je MPPT verfügbar. Der Anschluss der Leitungen erfolgt über Klemmen mit Push-In-Technologie. Die robusten Gehäuse der Anschlusskästen sind aus wärmeformbeständigem Polycarbonat gefertigt. Mit dem transparenten Deckel haben Besitzer und Betreiber ihre PV-Anlage immer sicher im Blick.

Brennbare Leitungen dürfen ohne brandschutztechnische Maßnahmen nicht über Brandwände geführt werden. Denn im Brandfall würden siedas Feuer weiter bis auf die angrenzende Dachfläche leiten. Dennoch sind Einzelfälle denkbar, in denen sich die Führung brennbarer Leitungen über Brandwände nicht verhindern lässt. In diesen Fällen müssen die Leitungen unbedingt geschützt verlegt werden. Das Bundesinnenministerium des Inneren für Bau und Heimat (BM) und der Arbeitskreis Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltung (AMEV) haben dazu in der Empfehlung Nr. 159 „EltAnlagen 2020“ zwei mögliche Lösungen definiert: Die PV-Leitungen können in robusten Edelstahlkanälen verlegt werden oder die Leitungsbündel können mit witterungsbeständigen Kabelbandagen umhüllt werden. Für beide möglichen Wege zur geschützten Führung brennbarer PV-Leitungen über Brandwände betet OBO passende Produktlösungen an. Beiden Lösungen gemeinsam ist der enthaltene dämmschichtbildende Baustoff, der im Brandfall aufschäumt und eine Brandübertragung auf die Leitungen so sicher verhindert. Außerdem ist der Dämmschichtbildner witterungs- und UV-beständig. Die Wirksamkeit beider Systeme ist in jeweils eigenen Gutachten beschrieben und bestätigt.

PV-Leitungen innerhalb von Gebäuden verlegen

In manchen Fällen müssen die Leitungen, die Gleichstrom führen, noch durch das Gebäude bis zum Wechselrichter geführt werden. Befinden sich die Installationen in Flucht- und Rettungswegen, müssen die PV-DC-Leitungen gekapselt verlegt werden. Dazu eignen sich die Brandschutzkanäle PYROLINE® Sun PV aus nicht leitendem Leichtbeton, die die baurechtlichen Anforderungen als brandschutztechnisch nachgewiesene Installationskanäle erfüllen. Die Brandschutzkanäle erfüllen außerdem die Anforderungen der Anwendungsregel VDE AR-N-E-2100-712 an feuerfeste und berührungssichere Installationen. Damit besteht auch für die Einsatzkräfte ein Schutz vor elektrischen Schlägen bei den Löscharbeiten.

Schutz durch organisa­torische Maßnahmen

Die DIN VDE 0100-712 sieht vor, dass am Übergabepunkt der elektrischen Anlage, beispielsweise im Hausanschlusskasten oder an der Hauptverteilung ein genormtes Hinweisschild, das auch als Feuerwehrschild bezeichnet wird, anzubringen. Durch die Kennzeichnung können die Einsatzkräfte der Feuerwehren die PV-Anlage erkennen.

Elektro­instal­lation im Wohnungs­bau

Elektrische Leitungen durchziehen Gebäude vom Gebäudeeintritt im Keller über Flure und Treppenhäuser bis in die eigentlichen Wohnräume oder die PV-Anlage auf dem Dach. Diese Gebäudeinfrastruktur wird häufig über Jahre oder Jahrzehnte nicht erneuert. Gleichzeitig halten immer mehr mobile und technische Endgeräte Einzug in den Alltag und damit in die Haushalte. Hier lauert ein Sicherheitsrisiko, denn die Gefahren für und durch die elektrische Gebäudeinstallation werden häufig unterschätzt und nicht ausreichend beachtet.

Doch es droht nicht nur die Beschädigung von teils immensen Sachwerten durch Blitzeinschlag und Überspannung, bei Funkenbildung können ebenso schnell Brände entstehen und sich ausbreiten – und dann sind auch Menschenleben in Gefahr. Um die Sicherheit der Menschen im Gebäude zu gewährleisten, müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um elektrische Geräte zu schützen und die Brandausbreitung zu verhindern. Das gilt für Neubauten ebenso wie für die Sanierung von Bestandsobjekten.

Der Keller als Gebäude­eintritt für die Elektro­installation

Fangen wir unten an: Der Keller spielt für die Sicherheit von Elektroinstallationen in Wohnräumen eine große Rolle – denn hier tritt die Stromversorgung über die Leitungen des Netzanbieters in das Haus ein. Im Keller haben auch die Installationspunkte für Erdung und Potenzialausgleich, Überspannungsschutz im netzseitigen und anlagenseitigen Anschlussraum sowie für Datentechnik und PV-Anlagen haben hier ihren Ursprung. Im Keller installierte Abschottungssysteme legen außerdem den Grundstein dafür, Brandabschnitte erhalten zu können.

Steige­schächte und Treppen­häuser: Vertikale Leitungs­verlegung

Vom Keller aus müssen etliche Strom- und Datenleitungen ihren Weg nach oben in die Wohnräume finden. Die vertikale Versorgungsinstallation erfolgt häufig in Steigeschächten. Werden hier zahlreiche Leitungen verlegt, beispielsweise in Mehrfamilienhäusern, so eignen sich dazu Steigeleitern oder Profilschienen mit Bügelschellenbefestigung.

Sind die Steigeschächte mit Installationen belegt oder ist erst gar kein Steigeschacht vorhanden, erfolgt die vertikale Versorgungsinstallation in Treppenhäusern. Eine besondere Herausforderung dabei: Treppenhäuser dienen häufig als Flucht- und Rettungswege und müssen daher auch im Brandfall unbedingt weiterhin nutzbar bleiben. Für die sichere Verlegung von Kabeln und Leitungen in Treppenhäusern hält das OBO-Sortiment Brandschutzkanäle aus Metall und Brandschutzkanäle aus Beton bereit.

Horizontale Leitungs­verlegung im Flur

Um vom Treppenhaus oder Steigeschacht in die Wohnräume zu gelangen, müssen die Leitungen horizontal durch die Flure verlegt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet für Brandschutzkanäle. Doch was tun, wenn sich in einem Flur sehr viele Installationen verschiedener Gewerke befinden? Dann ist die Installation oberhalb einer Brandschutzdecke mit feuerhemmender Qualität häufig die einzige Möglichkeit, brandsicher zu installieren. Spezielle Trag- und Verlegesysteme mit Brandnachweis sorgen dafür, dass die Installationen brandsicher ausgeführt werden können. OBO bietet hierfür zahlreiche Kabelrinnen, Gitterrinnen, Sammelhalterungen oder Kabelklammern an.

Anwendungen im Wohnraum

Haben die Leitungen auch die Flure gequert, so erreichen sie schlussendlich den Wohnraum eines Gebäudes.

Im OBO-Sortiment finden Sie beispielsweise intelligente Lösungen zum Schutz der Unterverteilung als auch von Endgeräten der Überspannungskategorie I wie Computern und Fernsehern und der Überspannungskategorie II wie Haushaltskleingeräten und Waschmaschinen.

Nicht nur Energieleitungen, sondern auch weitere Leitungen wie TV oder Netzwerkkabel sollten durch geeignete Überspannungsschutzgeräte in den Potenzialausgleich eingebunden werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Design orientierte Produkte

An Produkte, die in der Gebäudeinstallation zum Einsatz kommen, werden hohe Ansprüche gestellt. Elektroinstallationen sind in unterschiedlichen Gebäuden verschiedenen Raumnutzungskonzepten ausgesetzt und müssen unterschiedlichen architektonischen Ansprüchen gerecht werden. Eines ist dabei allen Räumen gemeinsam: Sie müssen mit Strom oder Daten versorgt werden. OBO beweist mit seinem umfangreichen Produktportfolio aus den Bereichen Unterflur- und Leitungsführungssysteme, dass sich Design und Funktionalität keinesfalls gegenseitig ausschließen müssen.

Die Vorteile der OBO-Lösungen im Über­blick:

Unterflur-Systeme: Stilvolle Versorgung aus dem Boden

Unterflur-Systeme von OBO bieten Lösungen für die Elektroinstallation im Boden. Ihr Einsatzbereich reicht vom Büro- und Verwaltungsbau über gewerbliche Ausstellungsflächen bis zum Wohnungsbau. Um den vielfältigen bau- und ausbautechnischen Vorgaben gerecht zu werden, bietet das OBO-Portfolio eine Vielzahl unterschiedlicher Installationslösungen an.

Boden­steckdosen und Bodentanks

Bodensteckdosen und Bodentanks stehen in Ausführungen für trocken-, feucht- oder nassgepflegte Bodenbeläge zur Verfügung. Sie versorgen Räume aus der Raummitte zuverlässig mit Strom, Daten- und Multimediatechnik. Die runde Bodensteckdose GES R2 kommt überall dort zum Einsatz, wo nur kleine vereinzelte Versorgungspunkte im Boden benötigt werden. Mit ihrem modularen Aufbau ermöglicht sie eine einfache Konfiguration je nach Anwendungsgebiet und wertet auch hochwertige Bodenflächen auf. Auch die Bodentanks und Bodensteckdosen der UDHOME-Familie integrieren sich mit ihrem eleganten, unauffälligen Design nahtlos in die Innenarchitektur. Dank ihrer stabilen Konstruktion sind sie zudem unempfindlich gegenüber den alltäglichen Belastungen im Wohn-, Büro- und Verwaltungsbereich.

Kassetten, Geräteeinsätze und Kanalsysteme

Weitere Unterflur-Lösungen bieten Kassetten und Geräteeinsätze aus dem OBO-Portfolio. Die Geräteeinsätze GES bilden den Installationsraum für Einbaugeräte wie Steckdosen, Datendosen und Multimediaanschlüsse im Fußboden. Als dezente Lösung lassen sie sich in Systemböden sowie estrichbündigen und estrichüberdeckten Unterflur-Systemen verbauen. Kassetten aus dem OBO-Portfolio zeichnen sich durch ihre Stabilität und Langlebigkeit aus. Dadurch kommen sie häufig in Naturwerkstein- oder Fliesenböden zum Einsatz. Eben überall dort, wo Zuverlässigkeit und ein exakter Abschluss zwischen Bodenbelag und Kassette gefragt sind.

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Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Elektro Kaufmann GmbH. Elektroinstallationen in Göttingen.

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